Meine Philosophie

Schön färben!

Wie so oft war Zufall im Spiel: Eigentlich hatte ich gar nicht geplant, Naturfriseur zu werden. Aber dann fragten immer mehr Kunden nach Öko-Farbe. Am Anfang waren die pflanzlichen Farben sehr ungewohnt für mich: Statt dem schnellen Griff zur Tube muss ich das Farbpulver mit Wasser, schwarzem Tee und Zitronensaft anrühren, die feuchte Masse auf dem Kopf verteilen und unterschiedliche Einwirkzeiten berücksichtigen. Inzwischen bin ich jedoch so überzeugt von den Naturfarben, dass ich nie mehr anders arbeiten möchte. Und dafür gibt es einen triftigen Grund: Unsere Gesundheit.

 

Haarige Zeiten

Jahrelang habe ich an meinen Kunden und an mir selbst beobachtet, was Chemiefarben anrichten können. Sie schädigen die Haare, die Umwelt und vor allem den Körper. Denn wir nehmen die Farbstoffe auch über Haut, Schleimhäute und Atemwege auf. Im Jahr 2009 starb ein schottischer Teenager an einem allergischen Schock, nachdem er sich die Haare gefärbt hatte. Die Ursache dafür war die Chemikalie Paraphenylendiamin (PPD). Experten schätzen, dass allein in Deutschland mehr als eine Million Menschen allergisch auf PPD reagieren. Noch gravierender ist das Krebsrisiko: Seit Jahren besteht der Verdacht, dass einige Substanzen in den Chemie-Farben Blasenkrebs auslösen können – bei Kunden und Frisören.

 

Haargenau

Auch einige im Handel erhältliche Naturfarben enthalten chemische Substanzen, selbst wenn sie als „rein pflanzlich“ oder „natürlich“ beworben werden. Darum lege ich besonders viel Wert darauf, dass die Farben und Pflegeprodukte, die ich in meinem Salon verwende, frei von Chemie sind. Ich arbeite ausschließlich mit Firmen zusammen, die eine nachhaltige Unternehmensphilosophie vertreten und deren Produkte öko-zertifiziert sind.

 

Keine Mogelpackung

Das Färben mit Naturfarben ist vor allem eins: Ehrlich. Denn Strähnen, Dauerwellen oder Blondieren sind passé. Pflanzliche Farben decken zwar graue Haare vollständig ab und ich kann das Blond, Braun oder Rot wunderbar auffrischen und um ein paar Nuancen vertiefen. Aber die „Mogelpackung“ gibt es nicht mehr: Eine dunkelhaarige Frau kann ich nicht in eine Blondine verwandeln. „Naturfarbe“ ist also ganz wörtlich zu verstehen. Sie verstärkt die natürliche Haarfarbe. Und das ist gut so. Denn ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch von Natur die Haarfarbe hat, die zu ihm passt.

 

Haare als Spiegel der Seele und der Gesundheit – Lesen Sie das Interview mit Marc Motsch

Meine Philosophie
Schön färben!

Wie so oft war Zufall im Spiel: Eigentlich hatte ich gar nicht geplant, Naturfriseur zu werden. Aber dann fragten immer mehr Kunden nach Öko-Farbe. Am Anfang waren die pflanzlichen Farben sehr ungewohnt für mich: Statt dem schnellen Griff zur Tube muss ich Wasser, schwarzen Tee und Zitronensaft anrühren, die feuchte Masse auf dem Kopf verteilen und unterschiedliche Einwirkzeiten berücksichtigen. Inzwischen bin ich jedoch so überzeugt von den Naturfarben, dass ich nie mehr anders arbeiten möchte. Und dafür gibt es einen triftigen Grund: Unsere Gesundheit.

Haarige Zeiten

Jahrelang habe ich an meinen Kunden und an mir selbst beobachtet, was Chemie-Farben anrichten können. Sie schädigen die Haare, die Umwelt und vor allem den Körper. Denn wir nehmen die Farbstoffe auch über Haut, Schleimhäute und Atemwege auf. Im Jahr 2009 starb ein schottischer Teenager an einem allergischen Schock, nachdem er sich die Haare gefärbt hatte. Die Ursache dafür war die Chemikalie Paraphenylendiamin (PPD). Experten schätzen, dass allein in Deutschland mehr als eine Million Menschen allergisch auf PPD reagieren. Noch gravierender ist das Krebsrisiko: Seit Jahren besteht der Verdacht, dass einige Substanzen in den Chemie-Farben Blasenkrebs auslösen können – bei Kunden und Frisören.

Haargenau

Auch einige im Handel erhältliche Naturfarben enthalten chemische Substanzen, selbst wenn sie als „rein pflanzlich“ oder „natürlich“ beworben werden. Darum lege ich besonders viel Wert darauf, dass die Farben und Pflegeprodukte, die ich in meinem Salon verwende, frei von Chemie sind. Ich arbeite ausschließlich mit Firmen zusammen, die eine nachhaltige Unternehmensphilosophie vertreten und deren Produkte öko-zertifiziert sind.

Keine Mogelpackung

Das Färben mit Naturfarben ist vor allem eins: Ehrlich. Denn Strähnen, Dauerwellen oder Blondieren sind passé. Pflanzliche Farben decken zwar graue Haare vollständig ab und ich kann das Blond, Braun oder Rot wunderbar auffrischen und um ein paar Nuancen vertiefen. Aber die „Mogelpackung“ gibt es nicht mehr: Eine dunkelhaarige Frau kann ich nicht zur Blondine machen. „Naturfarbe“ ist also ganz wörtlich zu verstehen. Sie verstärkt die natürliche Haarfarbe. Und das ist gut so. Denn ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch von Natur die Haarfarbe hat, die zu ihm passt.